2008/04/18

Kein olympischer Fackellauf 2012 ?

Erstmals in der olympischen Geschichte stehen nicht die Spiele selbst, sondern bereits die Reise der olympischen Fackel im Fokus von Weltöffentlichkeit und Medien. Getrieben von Buddhisten, Friedensaktivisten und Tibetern wird dieses bisher eher unbedeutende Ereignis zu einem, für das IOC recht kostengünstigen, Medienspektakel erster Güte hochstilisiert.


Da diese außergewöhnliche Aufmerksamkeit ein einmaliges, austragungsortbedingtes Phänomen darstellt denkt das IOC darüber nach, wie das Publikum bei den nächsten olymischen Spielen ebenso frühzeitig und medienwirksam eingebunden werden kann. Eine Möglichkeit stellt hier m. E. der schlichte und kostengünstige Austausch eines Konsonanten dar - aus Fackel machen wir einfach Dackel:


oympischer Dackel wird von ehrwürdigen Hohepriesterinnen im griechischen Olympia feierlich entzündet, an Läufer überreicht und anschließend, lichterloh brennend, um die ganze Welt getragen. Die Resonanz, insbesondere bei Tierschützern, wird enorm sein.


Der olympische Dackellauf des Jahres 2012 nach Christi dürfte - sofern es bei einer einmaligen Veranstaltung bleibt - mit Sicherheit noch in 3.000 Jahren seine Erwähnung in den Geschichtsbüchern finden; unvergessen vor allem die Momente, in denen englische Sicherheitskräfte den olympischen Dackel ersticken und in einen Bus verfrachten, um ihn vor Tierschützern zu schützen.

2008/04/14

Milzbrand vernichtet Sachsen !

Verzeihung – kleine Verwechslung der Tatsachen. Nicht Sachsen, sondern die SachsenLB stirbt natürlich – nicht! Auch nicht nicht an Milzbrand sondern, viel schlimmer noch, nicht an Milbradt.


Milbradt erhält man, wenn man eine wirtschaftswissenschaftliche Koryphäe mit dem gemeinen Vogel Straus kreuzt: das Resultat baut heimlich Scheiße und steckt den Kopf in den Sand wenn’s einer merkt.


Wenn man seinen Dementis glaubt erhält man den Eindruck, dass dieser Bursche ja dermaßen keine Ahnung von irgendetwas, ganz besonders jedoch von finanziellen Belangen, hat – der musste ja zwangsläufig als Ministerpräsident enden!

Erstaunlich, dass er’s mit dieser Qualifikation und Qualität nur in die Landesregierung geschafft hat…

2008/04/11

Trainingsprogramm olympischer Fackelläufer

Montag: In Designer-Anzug & Rolex am Handgelenk durch die Bronx

Dienstag: Mit einem Sack Reis auf dem Rücken durch Port au Prince

Mittwoch: Im Minirock durch Kabul

Donnerstag: Mit einer DVD in der Hand durch Lichtenstein

Freitag: Im Nazi-Kostüm durch Tel-Aviv

Samstag: Mit einem „Free Tibet“ Transparent durch Peking

Sonntag: Ruhetag

2008/04/09

Finanzaufsicht schließt KfW & IKB

Deutschlands Steuerzahler atmen auf: KfW und IKB sind pleite. Die Finanzaufsicht BaFin hat ein Moratorium wegen Überschuldung erlassen.

Bundeswirtschafts- und finanzministerium seien mit der Finanzkrise der beiden Institute völlig überfordert gewesen und hätten andernfalls noch über Jahre hinweg öffentliche Steuermilliarden in "staatseigenen Massengräber" gepumpt.

"Die haben sich tatsächlich eingebildet es wäre vertrauensbildend, wenn sie hier noch Milliarden zuschießen! Dabei waren diese Läden finanziell nicht nur tot sondern bereits am verwesen !"

Mit den Landesbanken beabsichtige man ähnlich zu verfahren: diese Schuldenbuckel würde man wohl bis Mitte dieses Jahres zerlegen und an die Meistbietenden veräußern.

Einen Vertrauensverlust in das deutsche Bankensystem erwarte man dadurch nicht - im Gegenteil: "Wozu haben wir denn extra für solche Fälle ein Einlagensicherungsgesetz, wenn wir nicht einmal bei solch faulen Hunden davon Gebrauch machen?"

BRAVO BaFIN - wie mutig !!!!!


(Leider wurde das o.g. Exempel mal wieder nur an der kleinstmöglichen und wehrlosesten Privatbank statuiert, bei der die Verluste vermutlich gerade mal ein Vorstandsgehalt der IKB ausmachen)

2008/04/05

Abendgebet des Steuerzahlers (1)

Liebe Bumsregierung,

mein Geld ziehst du mir ja sowieso aus der Tasche und bei seiner Zweckentfremdung mitreden darf ich auch nicht aber dennoch - bevor du's wieder den Amateur-Zockern in deutschen Landesbanken oder der Ulla Schmitt zum Fraß vorwirfst, liebe Bumsregierung, gib's doch BITTE, BITTE Oma und Opa als Rentenerhöhung: die zahlen wenigstens Steuern in Deutschland, gründen keine Stiftungen in Lichtenstein und investieren in Butter, Brot und mich statt in amerikanische Schrottimmobilien. Amen

2008/04/02

Ex-Frauen Produkt britischer Wissenschaftler ?

Sie sind eine Mischung aus Kuh und Mensch: Britische Wissenschaftler der Universität von Newcastle behaupten, Embryonen aus menschlichem Erbgut und Eizellen von Tieren geschaffen zu haben und machen deswegen ein mords Geschiss. Dabei ist diese Mischung keineswegs neu, bedarf keiner Ausnahmegenehmigung der Britischen Regierung und jeder normale Mann bekommt es in seinem Leben früher oder später mit ihnen zu tun: Wesen, die wie Menschen aussehen aber wie Kühe daherkommen! Denen unbemerkt Embryonen zu klauen wird ja wohl nicht sonderlich schwer sein...

Der große, runde Tisch bei der Weltbank

Es gibt da einen großen runden Tisch in der Weltbank, an dem sich quartalsweise die Vorstände der Finanzinstitute treffen. Hinter jedem Vorstandssprecher hängt, für jeden erkennbar, eine Tafel (das sog. Crash-Board) auf der die Eckdaten des zugehörigen Finanzinstitutes wie folgt dargestellt sind:


In der Mitte des Tisches liegt eine Streichholzschachtel, in der für jedes Mitglied des runden Tisches ein Hölzchen hinterlegt ist - wobei ein einziges Streichholz kürzer ist als alle anderen. Der Vorstand der dieses Hölzchen zieht, muss im nächsten Berichtszeitraum als Erster seine Verluste veröffentlichen und die kollektive, aber nur kurzfristige und absolut unschädliche Empörung von Politik und Gesellschaft über sich ergehen lassen. Zur Belohnung dafür kann er sich der prompt herbeieilenden staatlichen Unterstützung am sichersten sein. Der Rest der Zockermeute kann dann immer noch mit Stellenabbau drohen – das ist auch idiotensicher.

2008/04/01

Landesbanken richten Fokus auf Zimbabwe

Da spitzen die Buben in den Investment-Abteilungen deutscher Banken aber die Ohren (daher auch der Ausdruck Spitzbuben):

Ein Börsenindex mit einer Volatilität gegen Unendlich und Kursverränderungen bei Aktien im Bereich von 1.500 - 4.000 Prozent pro Quartal: damit kann man doch sicher den einen oder anderen Zahnarzt dazu überreden, sein sauer verdientes Geld in einen entsprechenden Fonds zu buttern!

Dass diese Rahmenbedingungen in Zimbabwe mit einer jährlichen Inflationsrate von 100.000 Prozent und einer Teuerungsrate von 150.000 Prozent einhergehen werden diese Spitzbuben dem geneigten Zahnarzt selbstverständlich verschweigen so lange sich auch noch ein Pfennig Provision aus dem vertrauensseligen Depp herauspressen lässt.

"Langfristiges Kapitalwachstum durch Investition in börsennotierte zimbabwische Unternehmen" verspricht folglich der erste, auf den britischen Jungferninseln aufgelegte, Zocker-Fonds.

Erste und einzige Abnehmer des "Imara Zimbabwe Fund" sind, Insidern zufolge in großem Stil, deutsche Landesbanken und die Kreditanstalt für Wiederaufbau durch die hauseigene Mittelstandsfiliale IKB.

UBS: 7,6 Milliarden € Verlust & Konsequenzen

Die Schweizer Großbank UBS erwartet im ersten Quartal 2008 wieder 7.6 Millionen Euro Reinverlust. Das Unternehmen hat, dem Beispiel der deutschen Mittelstandsbank IKB folgend, bereits personelle Konsequenz gezogen und den Gärtner entlassen.